Der Kernpunkt der Karatetechnik: Sēpai, Teil 1-4. Gōjū-ryū Kaishugata. In persönlicher Unterweisung erlernt von Chōjun Miyagi.

Vorführung und Erklärung: Gôjû-ryû Karate-dô, Kisaki Tomoharu (unter Schriftleitung von Nagoya Shigeru)

Man sagt, Kata sei eine Kombination verschiedener, unabhängiger Angriffs- und Verteidigungstechniken. Das wichtigste Element bei der Ausführung von Kata ist jedoch die sich dabei widerspiegelnde Energie, d.h. die dabei ausgedrückte Darstellung des involvierten Ki. Egal wie vollkommen der menschliche Körper auch ausgestattet sein mag: eine Person wird solange einem Roboter gleichen, wie sie keinen Geist, keine Seele, kein Herz besitzt. Das ist damit gemeint. Ki jedoch ist gestaltlos, es ist etwas Formloses, und daher außerordentlich schwer zu definieren. Die folgenden Abbildungen aus der Kata zeigen lediglich die Reihenfolge der Bewegungen. Die wirklichen Absichten der Bewegungen können dadurch aber keinesfalls wiedergegeben und verstanden werden. Was sollte man nun tun, um dieses Ki zu begreifen und sich anzueignen? Ich selbst wurde so belehrt, dass man sich diese Eigenschaft durch sehr oft wiederholtes, intensives Training automatisch aneignet. Natürlich brauche ich erst gar nicht zu erwähnen, dass es wichtig ist, sich einen sehr guten Lehrer auszusuchen, um belehrt zu werden.

Sēpai ist die chinesische Aussprache der Schriftzeichen und diese Kata wurde vom Gōjū-ryū Gründer Miyagi Chōjun selbst als eine Kaishugata komponiert. Die Bewegungen gehen immer von Abwehr zu Angriff über, wobei die Angriffe eine große Schnelligkeit und Dynamik erfordern.

Jeder Mensch hat einen anderen Körperbau: groß oder klein, lang oder kurz, dick oder mager. Deshalb ist es wichtig, dass jede Person nicht nur die einzelnen Angriffs- und Abwehrtechniken in der korrekten Reihenfolge und präzise ausführt, sondern auch entsprechend dem jeweiligen, persönlichen Körperbau. Selbstverständlich ist es wichtig, den Schwerpunkt in der Kata so tief wie möglich nach unten zu verlegen (dies ist ein charakteristisches Merkmal der Nanha 南派, der Stile mit südchinesischer Herkunft).

Bei der Ausführung der Kata muß man sich so gut es nur geht treu an die Grundformen der Bewegungen halten. Im Rahmen und als Zeichen des Fortschritts in der Kata jedoch unterstützte und ermutigte der Gründer Miyagi Chōjun selbst ausdrücklich den Prozess der Variation dieser Bewegungen. Das heißt, so wie in der Kalligraphie, wo verschiedene Schriftformen existieren wie Blockschrift, halbkursive Schrift und Kursivschrift [Jede davon entwickelt sich aus der Grundform, die dabei unverändert bleibt].

In der Kata wird im Shiko-ashi-dachi mit beiden Händen nach unten gestoßen (Bild 31). In diesem Augenblick zeigt das Gesicht nach vorne. In der ursprünglichen Kata war es jedoch richtig, dabei nach unten in Richtung des Stoßes zu schauen. Es gibt heutzutage jedoch Gruppierungen, die sogar die Kata Sanchin, welches die Grundlage des Gōjū-ryū ist, vereinfachen und abändern, damit sie leichter lernbar und lehrbar ist. Dies ist ein großer Fehler in der Übung der Kata. Eine Grundlage muß beharrlich eine Grundlage bleiben. Es scheint in Vergessenheit geraten zu sein, dass Karate an sich das Schwierige des Ganzen ist.

Zusammenfassend sei gesagt: nur diejenigen, die das Training (in Okinawa nennt man es „das Leiden“ (nangi 難義) kontinuierlich und wiederholt weiterführen, können sich die Kata aneignen.

Handlungsablauf 1: Musubi-dachi (Abb. 1.-3.)

1.) Stehen in Musubi-dachi mit stiller Kontemplation.

2.) Beim Kommando „Sēpai“ die Augen öffnen.

3.) Beim Kommando „Yōi“ (Bereitschaft!) die geöffneten Hände vor dem Körper zusammen- und übereinander führen (die linke Hand vor/über der rechten, die Handflächen in Richtung Körper zeigend). Anmerkung: etwas Abstand zwischen rechte Hand, linke Hand und Körper lassen (Abb. 3).

Handlungsablauf 2: Heikô-ashi-dachi (offene Parallelstellung) (Abb. 4.-5.)

4.) – 5.) Fäuste ballen und diese leicht neben dem Körper platzieren.

Anmerkung: alle Kräfte auf den Unterleib konzentrieren / Bauch anspannen.

Handlungsablauf 3: Shiko-dachi, Migi Shutô-uchi (dt. offene Bereitschaftsstellung, rechter Schwerthandschlag) (Abb. 6.-8.)

6.) Rechtes Bein nach hinten (Nord) positionieren, den Körper nach links öffnen und dabei in Shiko-dachi gehen.

7.) Mit der linken Handwurzel den Schlag des Gegners abschlagen und ihn mit beiden Händen im Bereich der Magengrube auffangen.

8.) Geöffnete rechte Hand von der Brust aus weit nach vorne strecken, und als Shutô (Schwerthand) in Augenhöhe anhalten.

Anmerkung: Diese drei Bewegungen werden gleichzeitig ausgeübt.

Bewegung des Gegners: Stoß mit der Stirnseite der linken Faust (Hidari-seiken-tsuki)

Erläuterung: Man wehrt den Hidari-seiken-tsuki des Gegners mit der linken Handwurzel ab, zieht die linke Hand zu sich heran und schlägt mit der rechten Schwerthand auf das Schlüsselbein des Gegners herunter.

Handlungsablauf 4: Hidari Sanchin-dachi, Gasshô-nigiri (dt. linke Dreifußstellung, zusammenlegen und greifen der Hände) (Abb. 9.)

9.) Linkes Bein nach vorne (Süd) positionieren und die rechte Handfläche auf die linke Handfläche auflegen (Gasshô nigiri), wobei beide nach unten zeigen.

Bewegung des Gegners: lässt linke Hand los, ergreift mit beiden Händen die Hand des Schwerthandschlags

Handlungsablauf 5: Migi Sanchin-dachi, Gasshô-nigiri (dt. rechte Dreifußstellung, zusammenlegen und greifen der Hände) (Abb. 10.)

10.) Rechtes Bein nach vorne (Süd) positionieren. Rechte Hand vom Gegner weiterhin festhalten lassen und in die rechte Dreifußstellung gehen, während man beide Handflächen feste greift und verdreht. Hierbei ist die linke Hand oben.

Anmerkung: In die Magengrube des Gegners richten und verdrehen.

Handlungsablauf 6: Shiko-dachi, Hazushi (dt. offene Bereitschaftsstellung, Lösen) (Abb. 11.)

11.) Ferse von der rechten Dreifußstellung (Migi Sanchin-dachi) als Achse benutzen. Zehenspitzen nach außen positionieren und in die etwas enge offene Bereitschaftsstellung (Shiko-dachi) gehen. Die vom Gegner festgehaltene Hand mit dem rechten Ellenbogen aufprallen lassen um die Hand vom Gegner zu lösen. (Kein Ellenbogenschlag)

Anmerkung: Hände und Beine bewegen sich gleichzeitig.

Handlungsablauf 7: Hidari Niou dachi (Hidari Kôkutsu-dachi), Hidari Harai osae uke (dt. links mit gespreizten Beinen aufrecht stehen (Rückwärtsstellung), linke Fegepressabwehr) (Abb. 12.)

12.) Rechtes Bein zur Rückwärtsstellung platzieren. Mit der linken offenen Hand die Fegepressabwehr durchführen. Rechte Hand hält die Balance und der Ellenbogen wird für die nächste Bewegung nach rechts oben schräg verbogen, wobei die Handfläche parallel zum linken Bein gestreckt wird.

Anmerkung: Oberkörper ist im rechten Winkel zum Gegner (Rücken wird vom Gegner nicht gesehen)

Bewegung des Gegners: Fußtritt nach vorne (Mae-geri)

Handlungsablauf 8: Hidari Niō-dachi [仁王立ち Aufreckstand] (Hidari Kôkutsu-dachi), Hidari Haishu uke (dt. links mit gespreizten Beinen aufrecht stehen (Rückwärtsstellung), linke Handrückenabwehr) (Abb. 13.)

13.) In der linken Rückwärtsstellung bleiben und dabei mit der offenen linken Hand die Handrückenabwehr ausführen.

Anmerkung: Den Stoß des Gegners abwehren, als würde man ihn herunterschlagen.

Bewegung des Gegners: Stoß mit der Stirnseite der Faust (Seiken tsuki)

Handlungsablauf 9: Hidari Heikô-dachi, Migi Shuto uchi (dt. linke offene Parallelstellung, rechter Schwerthandschlag) (Abb. 14.)

14.) In die linke offene Parallelstellung gehen, wobei die Ferse als Achse benutzt wird und die Zehenspitzen bewegt werden. Den rechten Schwerthandschlag in die Schläfe des Gegners stoßen. Linke offene Hand an den unteren Bereich der linken Brust heranziehen. Anmerkung: Hüfte kreisen und in die offene Parallelstellung gehen. Den dadurch entstehenden Schwung beim Schwerthandschlag nutzen. Dabei auf das Handgelenk aufpassen.

Handlungsablauf 10: Migi Mae-geri (dt. Fußtritt nach vorne mit rechts) (Abb. 15.)

15.) Rechter Fußtritt nach vorne. Dieser Fußtritt kann möglicherweise vom Gegner abgewehrt (gegriffen) werden.

Anmerkung: Bei dem Fußtritt beide Hände in der Schwerthandschlagposition bleiben.

Bewegung des Gegners: Wehrt den Fußtritt ab und greift das Bein.

Handlungsablauf 11: Shiko-dachi, Hidari Hiji-ate (dt. offene Bereitschaftsstellung, linker Ellenbogenschlag) (Abb. 16.-17.)

16.), 17.) Den getretenen Fuß kräftig an sich heranziehen. In die offene Bereitschaftsstellung gehen und gleichzeitig den linken Ellenbogenschlag ausführen. Mit der rechten Hand im unteren Bereich der Seite greifen und an sich heranziehen.

Anmerkung: Hüfte kreisen und dabei das rechte Bein herunterziehen.

Bewegung des Gegners: Wehrt den Fußtritt ab und hält es fest. Bückt sich mit dem ganzen Körper nach vorne und zieht an sich ran.

Handlungsablauf 12: Shiko-dachi, Ura-uchi (dt. offene Bereitschaftsstellung, Faustrückenschlag) (Abb. 18.)

18.) In der offenen Bereitschaftsstellung bleiben (XI). Nach dem linken Ellenbogenschlag mit dem linken Hinter/Rückenstoß in das Gesicht des Gegners schlagen.

Anmerkung: Die Faust vom Ellenbogenschlag mit der Bewegung, als würde man sie aus der Brusttasche herausnehmen, den Hinter/Rückenstoß ausüben. Bewegung des Gegners: Lässt das Bein los, um den Ellenbogenschlag abzuwehren. Der Körper ist nach vorne gebückt.

Handlungsablauf 13: Neko ashi dachi, Migi Gedan barai otoshi uke (dt. Katzenfußstellung, untere Fegeabwehr mit rechtem Unterarm ) (Abb. 19.)

19.) Rechtes Bein als Achse benutzen und den Körper nach rechts drehen um sich nach hinten (Nord) zu richten. Rechtes Bein heranziehen und in die Katzenfußstellung gehen, gleichzeitig die untere Fegeabwehr mit dem rechten Unterarm durchführen. Handrücken der linken Faust nach oben zeigen und den rechten Ellenbogen von unten stützen.

Anmerkung: Die Drehung sehr schnell ausführen. Abb. 19 ist die Perspektive von hinten (Nord).

Bewegung des Gegners: Fußstritt nach vorne in Richtung Norden.

*Abb. 19.)20.)21.) Perspektive: Nord

Handlungsablauf 14: Neko ashi dachi, Migi Hira uke (dt. Katzenfußstellung, rechte Flachabwehr ) (Abb. Abb. 20.-21.)

20.) In der Katzenfußstellung bleiben, die rechte Hand von unten in einer Halbkreisbewegung zur Seite tun und die Flachabwehr durchführen.

21.) Die rechte Hand öffnen und die Handinnenfläche in die Richtung des Gegners zeigen. Bewegung machen, als würde man die Hand des Gegners greifen. Die linke Hand bleibt.

Bewegung des Gegners: Stoß mit der Stirnseite der rechten Faust.

Handlungsablauf 15: Migi Heikô-dachi, Gyaku tori (dt. rechte offene Parallelstellung, verkehrtes Greifen ) (Abb. 22.-23.)

22.)- 23.) Rechtes Bein als Achse benutzen und den Körper nach rechts drehen. Linkes Bein in Richtung Südosten positionieren und die rechte offene Parallelstellung gehen. Rechte Hand bleibt in der Bewegung, als würde man die Hand des Gegners greifen. Während sich der Körper nach rechts dreht, drückt die linke Hand den Arm des Gegners von oben fest zwischen Seite und Arm. Rechte Hand mit einer verdrehenden Bewegung nach unten links herunternehmen.

Anmerkung: Die verkehrte Seite des Arms des Gegners greifen. Dann, durch eine Drehung an den Gegner näher herankommen und das linke Bein vor den Beinen des Gegners stellen.

*Abb. 27.) (Verlagerungsbewegung)

Handlungsablauf 16: Migi Heikô-dachi, Migi Kô-uchi (dt. rechte offene Parallelstellung, rechter Testikelschlag ) (Abb. 24., 25., 26.)

24.)-26.) Rechtes Beim als Achse benutzen und den Körper nach links drehen. Rechtes Bein in Richtung Nordwesten positionieren und in die rechte offene Parallelstellung gehen.
Linke Hand öffnen und vor dem Gesicht gleitend mit einer Kreisbewegung im unteren Bereich der Brust halten. Rechte Hand schnappend mit der Handfläche den Testikel schlagen.

Anmerkung: Um die Hand des Gegners nicht loszulassen, mit der linken Hand das Handgelenk des Gegners Richtung Handrücken feste biegen.

Handlungsablauf 17: Hidari Heikô-yori-ashi, Hidari Gedan-osae-uke, Migi Sasae-age-uke (dt. linkes paralleles gleichzeitiges Gleiten, linke untere Pressabwehr, rechte Stützeinschlag-Abwehr) (Abb. 27., 28., 28.)

27.)-28.) Mit dem linken Bein in Richtung Nordwesten das linke parallele gleichzeitige Gleiten durchführen. Mit der linken Handwurzel von der Brust aus die untere Pressabwehr, und mit der rechten Handwurzel die Stützeinschlag-Abwehr ausüben.

Anmerkung: Den Oberkörper beim Gleiten aufrecht erhalten. Bei der Stützeinschlag-Abwehr Schultern ausstrecken.

Bewegung des Gegners: Stoß mit der linken Hand, Fußtritt nach vorne mit links.

Handlungsablauf 18: Shiko-dachi (dt. offene Bereitschaftsstellung) (Abb. 29.)

29.) Rechtes Bein nach Nordwesten positionieren und in die offene Bereitschaftsstellung gehen. Nach unten gerichtete rechte Handfläche und die nach oben gerichtete linke Handfläche vor der Magengrube mit einem Abstand von etwa einer Faust gegenüber halten.

Anmerkung: In die offene Bereitschaftsstellung gehen, indem man die Hüfte wie beim rechten Ellenbogenschlag kreist.

Erläuterung: Mit der linken Hand das linke Bein des Gegners nehmen und den rechten Ellenbogenschlag ausüben.

*Abb. 31.) Vergrößertes Bild

Handlungsablauf 19: Shiko-dachi, Nakadaka Ippon-ken, Gedan-tsuki (dt. offene Bereitschaftsstellung, Mittelfingerknöchelfaust, unterer Stoß) (Abb. 30., 31., 31.)

30.)-31.) In der offenen Bereitschaftsstellung bleibend mit dem rechten Bein den Fußfeger nach innen ausüben und gleichzeitig beide Mittelfingerknöchelfäuste nach rechts und links hoch anheben. Rechtes Bein wieder in die Ausgangsposition stellen und in die offene Bereitschaftsstellung gehen. Hierbei wird das Becken kräftig gestreckt und geht in eine etwas tiefere offene Bereitschaftsstellung, während man mit den Mittelfingerknöchelfäusten nach unten stößt.

Anmerkung: Beim Stoß nach unten in der offenen Bereitschaftsstellung sollte man in eine etwas tiefere Bereitschaftsstellung gehen, weil oft das Gesäß benutzt wird. Das Gesicht darf nicht nach unten schauen.

Erläuterung: Mit der linken Hand das Bein des Gegners ein weiteres Mal hoch anheben, den rechten Arm zwischen den linken Achseln des Gegners einhaken und ihn dabei mit dem rechten Bein den Feger an das rechte Bein des Gegners ausüben. Auf den umgefallenen Gegner mit der Mittelfingerknöchelfaust einschlagen. Selbstverständlich schaut man dabei herunter, doch um die schöne Form der Kata beizubehalten sollte das Gesicht nach vorne gerichtet sein.

Handlungsablauf 20: Shiko-dachi, Hidari Gedan barai otoshi uke (dt. offene Bereitschaftsstellung, untere Fegeabwehr mit dem linken Unterarm) (Abb. 32.)

32.) Rechtes Bein nach Südosten positionieren um in die offene Bereitschaftsstellung zu gehen. Gleichzeitig wird die untere Fegeabwehr mit dem linken Unterarm durchgeführt. Rechte Hand bleibt an der Seite.

Bewegung des Gegners: Umgefallen und übt Tritte aus.

Handlungsablauf 21: Migi Heikô yori ashi, Migi Gedan osae uke, hidari sasae age uke (dt. rechtes paralleles gleichzeitiges Gleiten, rechte untere Pressabwehr, linke Stützeinschlag-Abwehr) (Abb. 33., 33.)

33.)-33.) Mit dem rechten Bein in Richtung Nordosten das rechte parallele gleichzeitige Gleiten durchführen. Mit der rechten Handwurzel von der Brust aus die untere Pressabwehr, und mit der linken Handwurzel die Stützeinschlag-Abwehr durchführen.

Anmerkung: Den Oberkörper beim Gleiten aufrecht erhalten. Bei der Stützeinschlag-Abwehr Schultern ausstrecken.

Bewegung des Gegners: Stoß mit der rechten Hand, Fußtritt nach vorne mit rechts.

*Abb. 35.) (Verlagerungsbewegung)

Handlungsablauf 22: Shiko-dachi (dt. offene Bereitschaftsstellung)(Abb. 34.)

34.) Rechtes Bein nach Nordosten positionieren und in die offene Bereitschaftsstellung gehen. Nach unten gerichtete linke Handfläche und die nach oben gerichtete rechte Handfläche vor der Magengrube mit einem Abstand von etwa einer Faust gegenüber halten.

Anmerkung: In die offene Bereitschaftsstellung gehen, indem man die Hüfte wie beim rechten Ellenbogenschlag kreist.

Erläuterung: Mit der rechten Hand das rechte Bein des Gegners nehmen und den linken Ellenbogenschlag ausüben.

Handlungsablauf 23: Shiko-dachi, Nakadaka ippon ken, Gedan tsuki (dt. offene Bereitschaftsstellung, Mittelfingerknöchelfaust, unterer Stoß) (Abb. 35., 35.)

35.)-35.) In der offenen Bereitschaftsstellung bleibend mit dem linken Bein den Fußfeger nach innen ausüben und gleichzeitig mit den Mittelfingerknöchelfäusten beider Hände, die Ellenbogen nach rechts und links hoch anheben. Linkes Bein wieder in die Ausgangsposition stellen und in die offene Bereitschaftsstellung gehen. Hierbei wird das Becken kräftig gestreckt und geht in eine etwas tiefere offene Bereitschaftsstellung, während man mit der Mittelfingerknöchelfaust nach unten stößt.

Anmerkung: Beim Stoß nach unten in der offenen Bereitschaftsstellung sollte man in eine etwas tiefere Bereitschaftsstellung gehen, weil oft das Gesäß benutzt wird. Das Gesicht darf nicht nach unten schauen.

Erläuterung: Mit der rechten Hand das Bein des Gegners ein weiteres Mal hoch anheben, den linken Arm zwischen den rechten Achseln des Gegners einhaken und ihn dabei mit dem linken Bein den Feger an das linke Bein des Gegners ausüben. Dem umgefallenen Gegner die Mittelfingerknöchelfaust einschlagen. Selbstverständlich schaut man dabei herunter, doch um die schöne Form der Kata beizubehalten sollte das Gesicht nach vorne gerichtet sein.

Handlungsablauf 24: Shiko-dachi, Migi Gedan barai otoshi uke (dt. offene Bereitschaftsstellung, Fegeabwehr unten mit rechtem Unterarm) (Abb. 36.)

36.) Linkes Bein nach Südwesten positionieren um in die offene Bereitschaftsstellung zu gehen. Gleichzeitig wird mit dem rechten Unterarm die untere Fegeabwehr durchgeführt. Linke Hand bleibt an der Seite.

Bewegung des Gegners: Umgefallen und übt Tritte aus.

Handlungsablauf 25: Neko ashi dachi, Migi Furi uchi (dt. linke Katzenfußstellung, rechter Fegeschlag)(Abb. 37., 38., 38.)

37.)-38.) Rechtes Bein in die Mitte positionieren und den Körper nach links drehen. In die linke Katzenfußstellung, wobei das linke Bein zum rechten herangezogen wird mit dem Gesicht nach vorne (Süd). Linke Hand wehrt nah an der linken Gesichtshälfte die Stöße des Gegners ab. Rechte Hand übt oberen Fegeschlag aus.

Anmerkung: Rechte Hand, die den Fegeschlag ausübt, etwas vor der Abwehrhand richtig vor das Gesicht halten. Natürlich mit kreisender Hüftbewegung in die Katzenfußstellung gehen und den Fegeschlag ausüben (38.).

*Abb. 39.) (Verlagerungsbewegung)

Handlungsablauf 26: Hidari Bensoku-dachi, Hidari Furi uchi (dt. linke ?beinstellung, linker Fegeschlag (schwingender Schlag) )(Abb. 39.,40.,40.)

39.)-40.) Großen Schritt mit dem rechten Bein machen um in den linken Bensoku-dachi zu gehen. Rechte Hand vor das Gesicht halten und die Stöße des Gegners abwehren. Linke Hand übt den Fegeschlag (schwingenden Schlag) nach oben aus. Anmerkung: linkes Bein ist vor dem rechten positioniert und die Knien etwas gebeugt. Der Oberkörper verdreht sich dabei etwas – versuchen möglichst gerade zu stehen (siehe Abb. 38.).

Handlungsablauf 27: Hidari Sanchin-dachi, Hidari Kaishu (dt. linke Dreifußstellung, linke offene Hand)(Abb. 41.,41.)

41.)-41.) Um in die linke Dreifußstellung zu gehen, aus dem Bensoku-dachi den Körper um 270 Grad nach links drehen und in Richtung Westen schauen. Beide Hände öffnen und die Handflächen nach unten halten. Mit der linken Hand die Flachabwehr ausüben und die rechte Hand an der Seite halten.

Anmerkung: Die Drehung sehr schnell ausüben und mit der Kraft die dabei entsteht, die Abwehr verstärken. Bewegung des Gegners: Stoß mit der Stirnseite der Faust von Westen.

Handlungsablauf 28: Migi Heikô nige ashi (Kôkutsu-dachi) , Hidari Kuzure Kobushi uchi oyobi Ura-uchi (dt. rechter paralleler Fluchtschritt (Rückwärtsstellung), links zerfallender Faustschlag bzw. Faustrückenschlag)(Abb. 42.,42.,43.)

42.)-43.) In der Dreifußstellung bleibend, die Ferse als Achse nehmen und Zehenspitzen bewegen. Den Körper nach rechts verdrehen um den rechten parallelen Fluchtschritt (Rückwärtsstellung) zu machen. Linke Hand wird zur Kuzure Kobushi (Halbe Schlagfaust) gemacht und führt an der Magengrube vorbei den unteren Schlag durch. Direkt danach den linken Faustrückenschlag. Rechte Hand an die Seite heranziehen.

Anmerkung: Den Körper mit dem Fluchtschritt öffnen, wenn der Gegner versucht den Testikel zu treten. Den Fußrücken des Gegners schlagen und sofort mit dem Faustrückenschlag in das Gesicht schlagen.

Handlungsablauf 29: Hidari Sanchin-dachi, Migi Hira uke (dt. linke Dreifußstellung, rechte Flachabwehr)(Abb. 44.)

44.) In der Position des Fluchtschrittes, die Ferse als Achse nehmen und den Körper nach links verdrehen um in die linke Dreifußstellung zu gehen und gleichzeitig mit der rechten Hand die Flachabwehr (verkehrte Abwehr) ausüben.

Bewegung des Gegners: Stoß mit der Stirnseite der rechten Faust

*Abb. 46.) Mittelfingerknöchelfaust Rückenstoß

Handlungsablauf 30: Migi Mae-geri (dt. Fußtritt nach vorne mit rechts)(45.)

45.) Mit dem rechten Bein in den Bauch des Gegners treten.

Anmerkung: Beide Hände bleiben in der Handlungsablauf XXVIV (Flachabwehr).

Handlungsablauf 31: Shiko-dachi, Hidari Ura tsuki  (dt. offene Bereitschaftsstellung, linker Rückenstoß)(Abb. 46.,46.)

46.)-46.) Das getretene Bein heranziehen und in die offene Bereitschaftsstellung gehen. Rechte Flachabwehr zur Hakenabwehr machen und die Hand vor der Magengrube positionieren. Linke Hand führt den Rückenstoß mit der Mittelfingerknöchelfaust durch.

*Abb. 42.) Kuzure Kobushi uchi, seitliche Perspektive

Handlungsablauf XXXII Migi Sanchin-dachi, Migi Hira uke  (dt. rechte Dreifußstellung, rechte Flachabwehr)(Abb. 47.)

47.) Rechtes Bein als Achse benutzen und den Körper nach rechts verdrehen. Linkes Bein heranziehen um in die rechte Dreifußstellung zu gehen. Beide Hände öffnen und die Handflächen nach unten halten. Mit der rechten Hand die Flachabwehr ausüben und die linke Hand an der Seite halten.

Anmerkung: Die Drehung sehr schnell ausüben und mit der Kraft die dabei entsteht, die Abwehr verstärken.
Bewegung des Gegners: Stoß mit der Stirnseite der rechten Faust von Osten.

Handlungsablauf 33: Hidari Heikô nige ashi (Kôkutsu-dachi) , Hidari Kuzure Kobushi uchi oyobi Ura-uchi (dt. linker paralleler Fluchtschritt (Rückwärtsstellung), links zerfallender Faustschlag bzw. Faustrückenschlag)(Abb. 48., 49.)

48.) In der Dreifußstellung bleibend, die Ferse als Achse nehmen und Zehenspitzen bewegen. Den Körper nach rechts verdrehen um den linken parallelen Fluchtschritt (Rückwärtsstellung) zu machen.
49.) Rechte Hand wird zur Kuzure Kobushi (Halbe Schlagfaust) gemacht und führt an der Magengrube vorbei den unteren Schlag durch. Direkt danach den linken Faustrückenschlag. Linke Hand an die Seite heranziehen. (siehe 42.)

Anmerkung: Den Körper mit dem Fluchtschritt öffnen, wenn der Gegner versucht den Testikel zu treten. Den Fußrücken des Gegners schlagen und sofort mit dem Faustrückenschlag in das Gesicht schlagen.

Handlungsablauf 34: Migi Sanchin-dachi, Hidari Hira uke (dt. rechte Dreifußstellung, linke Flachabwehr)(Abb. 50.)

50.) In der Position des Fluchtschritts, die Ferse als Achse nehmen und den Körper nach rechts verdrehen um in die rechte Dreifußstellung zu gehen und gleichzeitig mit der linken Hand die Flachabwehr (verkehrte Abwehr) ausüben.

Bewegung des Gegners: Stoß mit der Stirnseite der linken Faust.

Handlungsablauf 35: Hidari Mae-geri (dt. Fußtritt nach vorne mit links)(51.)

51.) Mit dem linken Bein in den Bauch des Gegners treten.
Anmerkung: Beide Hände bleiben in der Handlungsablauf XXXVIV (linke Flachabwehr).

Handlungsablauf 36: Shiko-dachi, Migi Ura tsuki  (dt. offene Bereitschaftsstellung, rechter Rückenstoß)(Abb. 52.,52.)

52.)-52.) Das getretene Bein heranziehen und in die offene Bereitschaftsstellung gehen. Rechte Flachabwehr zur Hakenabwehr machen und die Hand vor der Magengrube positionieren. Rechte Hand führt den Rückenstoß mit der Mittelfingerknöchelfaust durch.

Handlungsablauf 37: Migi Neko ashi dachi (dt. rechte Katzenfußstellung)(Abb. 53.,54.,55.)

53.)-55.) Linkes Bein in die Mitte der offenen Bereitschaftsstellung positionieren und nach vorne (Süd) schauen. Rechtes Bein an das linke heranziehen und in eine etwas höhere Katzenfußstellung gehen. Gleichzeitig beide Hände öffnen und die nach unten gerichtete rechte Handfläche und die nach oben gerichtete linke Handfläche vor der Magengrube mit einem Abstand von etwa einer Faust gegenüber halten. Dabei die Ellenbogen zur Seite ausstrecken.

*Abb. 56.) (Verlagerungsbewegung)

Anmerkung: Den Stoß des Gegners mit beiden Fäusten fangen und abwehren.

Bewegung des Gegners: Stoß mit der Stirnseite der rechten Faust nach vorne.

Handlungsablauf 38: Hidari Neko ashi dachi (dt. linke Katzenfußstellung) (Abb. 56., 57.)

56.)-57.) Rechtes Bein weit nach hinten stellen und das linke Bein heranziehen. In eine tiefere Katzenfußstellung gehen und gleichzeitig beide Hände verdrehen um die Positionen (oben und unten) zu wechseln.

Erläuterung: Stoßhand des Gegners verdrehen und hochziehen.

Anmerkung: Oberkörper darf nicht nach vorne kippen.

Handlungsablauf 39: Hidari Neko ashi dachi, Migi Kentsui uchi (dt. linke Katzenfußstellung, rechter Hammerfaustschlag) (Abb. 58.)

58.) In der Katzenfußstellung bleibend, vor dem eigenen linken Knie die rechte Hammerfaust auf die linke Handfläche schlagen.

Anmerkung: Normalerweise schaut man hin, wohin die Hammerfaust schlagen soll, doch bei der Kata soll man gerade nach vorne schauen. Der Oberkörper darf nicht nach vorne kippen.

Erläuterung: Die Hand des Gegners verdrehen und herunterziehen, damit er nach vorne kippt und das Gleichgewicht verliert. Die Hand loslassen und schnell den Kopf (oder beide Ohren) schlagen.

Handlungsablauf 40: Musubi-dachi (dt. geschlossene Fersen) Zurück in die erste Position

59.)-60.) Hammerfaustschlag ausführen und beide Hände öffnen, wobei die rechte Handfläche über die linke gehalten wird. Linkes Bein heranziehen und dabei beide Handflächen zusammen verdrehen und diese vor den Testikeln halten. In die Stellung Musubi-dachi zurückkehren, und somit in die Anfangsposition der Kata. Hierbei wird die linke Handfläche über der rechten gehalten. Zum Schluss folgt die Verbeugung. Anmerkung: Das hinhalten von den Händen vor den Testikeln und das Zusammenstellen der Beine in die „Musubi-dachi“ –Stellung muss gleichzeitig geschehen (Hände dürfen nicht zu langsam sein).

Um des Karate Willen

In vier Teilen habe ich nun von der persönlich überlieferten Kaishu-Kata Sēpai des Gōjū-ryū von Miyagi Chōjun berichtet und dabei realisiert, dass ich selbst noch sehr viel zu erforschen habe. Ich erinnere mich an die Worte des verstorbenen Meisters Miyagi, die er nicht oft genug sagte: „Man lernt bis ans Ende seines Lebens.“

Belassen wir die Grundprinzipien und –bewegungen der Kata wie sie sind, während wir gleichzeitig deren Variationen kontinuierlich erforschen, wird der verstorbenen Meister seine Bemühungen schließlich als befriedigt betrachten, und dies möchte ich aus Dankbarkeit für meinen verstorbenen Meister tun.

Neben meinem verstorbenen Meister Miyagi wurde ich von vielen Anderen belehrt, wie Meister Yogi Jitsu’ei 与儀実栄, der auch aus Meister Miyagis Schule stammte, Meister Sō Neichū 曹寧柱 und Meister Ujita Shōzō 宇治田省 (1917-1989), und auch mein guter Freund und stärkster Konkurrent, Meister Uchiage Kenzō 打揚憲造, hat mich in vielen Hinsichten aufgeklärt. Nach allem, was ich letztendlich aus diesen Lehren lernte, ist die beste Form des Karate eines mit spontanen und natürlichen Bewegungen, ohne dich dabei zu überanstrengen (dies ist nur meine eigene Theorie). Wenn Meister Chōjun noch am Leben wäre, wäre ich nicht qualifiziert gewesen ein eigenes Dōjō zu besitzen und zu leiten, sondern hätte mein Leben lang weiter bei meinem nun verstorbenen Meister trainiert. Ich denke, Gōjū-ryū ist ist ein Werk von Meister Chōjun und gehört ihm weiterhin, und wer auch immer es weiter überliefern sollte, muß den Geist von Meister Chōjun verstehen. Tatsächlich berücksichtigte der verstorbenen Meister bei seiner Belehrung unsere individuellen körperlichen Eigenschaften und sogar das Innere des Gegners in Betracht. Und natürlich veränderte der verstorbene Meister selbst seinen Stil entsprechend seiner Kraft in seinen besten, mittleren und späteren Jahren.

Durch sein großes Werk der Gründung der Gōjū-ryū und der Formulierung der endgültigen Wesensart desselben ist verständlich, dass er auch als „der Krieger Miyagi“ bezeichnet wird. (In Okinawa bezeichnet der Ausdruck Krieger (bushi) eine Person, die den höchsten Standard an Persönlichkeit, Tugend, etc. besitzt.)

Früher wurde Karate unter der Maxime gelehrt, „Leben oder Tod in einem Schlag; einen weiteren Kampf gibt es nicht“, wobei es keine Übungskämpfe gab. Dadurch wurde die Ernsthaftigkeit und Würde des Karate als wahre Kampfkunst bewahrt und diese Gesinnung ausgebreitet. Dies unterscheidet sich völlig von der heutigen Sichtweise, in der sich Karate als sicherer Wettkampfsport weltweit verbreitete. Ich schlage als erstes die Entwicklung geeigneter Protektoren für den Wettkampf vor, erst dann gefolgt von der Festlegung eines Regelwerks.

Sundome, das sehr Abstoppen eines Schlages sehr knapp vor dem Auftreffen, wird in einigen Wettbewerben genutzt, doch wer kann dies tatsächlich umsetzen wenn nicht ein wahrer Meister? Und die Regeln der Punktevergabe in den Kämpfen selbst steht dem wahren Geist des Karate entgegen missachtet diesen. Definitionen von Kikentai 気拳体, d.i. das Zusammenspiel von Energie, Faust und Körper, oder Zanshin, die aufrechterhaltene geistige Vorbereitung auf einen Gegenangriff, sind leichter gesagt als getan. Bleiben die Regeln des Turnierkarate bestehen, bezweifle ich, dass Karate auf lange Sicht überleben wird.

Zurzeit sinkt die Anzahl der Karateka in Japan, lediglich die Anzahl der Grund- und Mittelschüler, die nichts vom wahren Herzen des Karate verstehen, bleibt auf gleichem Niveau. Sie sagen, „Stöße und Tritte sind die Hauptbestandteile des Karate“, doch dies ist völlig verkehrt und würde die Übung und Erforschung der Kata nutzlos machen. Wenn ich den Kern des Karate erklären müsste, zeigt sich dieser, um es etwas übertrieben zu sagen, in den Abwehren Uke, welche Karate zu einer wahren Kampfkunst machen.

Hiermit möchte ich allen, die momentan Karate lernen und trainieren, und denen, die an Karate Interesse haben und es in Zukunft erlernen möchten, ernsthaft empfehlen, die Geschichte des Karate zu erforschen, welche aus den Erfahrungen vieler Meister entstand.

Und man muß sich darüber im Klaren zu sein, dass man sich das wahre Herz des Karate nicht am Schreibtisch, sondern nur über viele Jahre des disziplinierten Trainings mit vollem Körpereinsatz aneignen kann. Ich hoffe, dass das wahre Karate für immer und ewig in den Herzen neuer Schüler weitergegeben wird.

Gōjū-ryū Karate-dō

Kisaki Tomoharu

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Fritz Nöpel Sensei stellte das komplette Original zur Verfügung, welches Ulrich Schlee Sensei über mich von Frau Rina Obi übersetzen ließ. Die vollständige Quellenangabe zu dem Artikel lautet:

Kisaki Tomoharu: Sēpai, Teil 1.-4. Das wahre Wesen der Karatetechnik. Gōjū-ryū Kaishugata: In persönlicher Unterweisung erlernt von Miyagi Chōjun. Redaktionelle Leitung: Nagoya Shigeru. In Japanischem Text erschienen in: Kindai Karate, Juni-Oktober 1986 (Heft Nr. 25-28). Tōkyō, Bēsubōru Magajin-sha 1986. 木﨑友晴:十八手(セーパイ)、第一部~第四部。空手技術の真髄。剛柔流・開手型 宮城長順直伝。監修:名古谷 繁。『近代空手』、昭和六十一年六月~九月(通算第25号~28号)。東京、ベースボール・マガジン社1986。]

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